British Supervisory Element

Bei dem British Supervisory Element (BSE) handelte es sich um einen durch die Britischen Streitkräfte eingesetzten Offizier oder Unteroffizier, der bei der German Security Unit die britischen Interessen zu vertreten, oft auch umzusetzen hatte.

Der Posten wurde mit Aufstellung der Einheit im September 1950 geschaffen und bis 1968 in Personalunion durch den Commanding Officer ausgefüllt. Diese Bündelung war den situativen Auswirkungen der unmittelbaren Nachkriegszeit geschuldet. Die Aufgabe wurde daher durch den jeweilen Posteninhaber anfänglich auch restriktiv ausgeführt.

Mit der Organisationsreform der GSU im Jahr 1968 wurde ein separater Dienstposten eingerichtet und ein Unteroffizier im Range eines Warrant Officers eingesetzt, der mit nur wenigen Ausnahmen durch die Royal Military Police besetzt wurde.

Sehr oft angenommen, war der BSE tatsächlich kein Verbindungsoffizier im klassischen Sinne. Zudem hatte er ab 1968 auch nicht die Stellung eines Regimental Sergeants Majors (RSM) inne, auch wenn dies oft so dargestellt wird. Der BSE war explizit der German Security Unit zugeordnet und nicht der Regimentsführung.

Seit 1968 waren die nachfolgenden Unteroffiziere als BSE eingesetzt:

• Terence Clift (1968-1973)
• Eric Rawlinson (1973-1976)
• Denis Connell (1976-1978)
• John Lawrence (1978-1980)
• Maurice Kent (1980-1985)
• Ian Gilfellon (1985-1990)
• Charles Ireson (1990-1994)